Karin Stegmaier

Tonplastik

Karin Stegmaier hinterfragt die Grenzen des Materials Ton, um ihn seiner blockhaften Schwere zu entreissen und ihm Leichtigkeit und Bewegung einzuhauchen. Sie ist auf der Suche nach Entwicklung, Dynamik, Bewegung und Licht. Die Beobachtung der Naturzyklen nimmt einen wesentlichen Platz ein.

Sie ‚destilliert’ den ewigen Prozess der Veränderung, der uns andeutet, dass alles nur ein Übergangszustand ist. Ihre pflanzlichen Phantasieformen sind rhythmisch wachsende Gebilde und Strukturen, blättrige Anordnungen, zerfetzt, zerknittert und doch in einer eleganten Bewegung.

Diese geheimnisvollen Bewegungsströme sind Raum zwischen Leben und Bewegungslosigkeit, zwischen Wachstum und Vergänglichkeit.